Offener Brief an Herrn Kubicki und Herrn Minister Buchholz
Werte Herren,
letzte Woche bin ich aus der FDP ausgetreten, weil ich deren mangelndes Demokratie-Verständnis nicht mittragen will. Anlass sind die Turbulenzen im Zusammenhang mit der Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen.
Wie Sie sich vielleicht erinnern, bin ich damit unzufrieden, dass sich auch die FDP nicht zu schade ist, frei gewählte AFD-Abgeordnete zu diffamieren, und damit auch einen beträchtlichen Anteil der Wählerschaft. Dabei hat die AFD heute in vielen Sachfragen die besten Argumente.
Sie wehrt sich auch gegen den unsinnigen Versuch, rhetorisch so penetrant auf Geschlechtergerechtigkeit zu pochen, wie es zum Beispiel der langweilige und unbegabte Heiner Garg tut (der sich einen anderen Kandidaten für die Groß Grönauer Bürgerschaftswahl gewünscht hätte als mich). Der hat in seinem Leben beruflich noch nichts anderes gemacht, als im Parlament zu palavern.
Die FDP möge wieder zu Verstand kommen und sich mit Sachthemen befassen, anstelle den Ehrgeiz einzelner Personen zu bedienen und auf möglichst viele Wählerstimmen zu schielen.
Geben wenigstens Sie ein besseres Beispiel!
Mit freundlichen Grüßen!
Winfried Stöcker