Quittenmarmelade

Gewaschene und halbierte Quitten werden 90-Minuten lang gedämpft, dann zentrifugiert oder ausgepresst. Braune Stellen vorher abschneiden oder abschälen.

Diesen Saft könnte man jetzt auf zwei Drittel eindampfen (dabei ständig den Boden mit einem Spatel freischieben, dass nichts karamellisiert) und normales Quittengelee draus machen, unter Zusatz eines Pektin-Zucker-Gemisches (1,15% Pektin, 15% Zucker auf das Gesamtgewicht): Ganz kurz aufkochen, . Dann in sterilisierte Gläser füllen, am besten durch ein grobes Sieb, das Pektin-Klumpen fernhält.

Für die Quittenmarmelade raspelt man frische gewaschene und geschälte Quitten (die Schale gibt wenig Geschmack, hat allerdings eine schöne Farbe) außen herum zu kleinen Schnitzeln (innen ist es zu holzig, das dämpft man lieber zusammen mit anderen Quitten und macht Saft daraus) oder noch besser: Man stellt sich mit dem Messer kleine Würfel oder Scheibchen her.

Schnitzel, Würfel oder Scheibchen werden mit einer beliebigen Menge dicken Quitten-Saftes gemischt. Zucker wird auf 15% Gesamtgewicht mit 1,15% Pektin vermischt, dann das gemischte Pulver zugefügt und alles ordentlich verrührt. Die Masse in Gläser füllen und im Ofen erhitzen (am besten im Dampfmodus, geht schneller, Deckel dazulegen), bis der Inhalt 85°C bis 90°C erreicht hat. Man schraubt die Deckel drauf und freut sich. Die Stückchen aus den frischen Quitten sind noch fest und geben einen unglaublich großartigen authentischen Quittengeschmack!

Man kann das Produkt auch warm machen und als exotische Gemüsebeilage zu einem Hauptgericht genießen.