Im Jahre 1962 hatte die Sowjetunion versucht, in Kuba, vor den Toren der Vereinigten Staaten von Amerika, Abschussrampen für Atomraketen aufzustellen. Präsident John F. Kennedy konnte das nicht zulassen, er hat die Insel mit Kriegsschiffen abgeriegelt und das Risiko eines Atomkrieges bewusst in Kauf genommen. Heute passiert etwas Vergleichbares in Osteuropa, nur dass diesmal der Westen den russischen Bären provoziert. Jeder einsichtige Politiker muss dem Präsidenten Russlands zugestehen, dass er einer solchen Herausforderung konsequent etwas entgegensetzt, wie damals Kennedy. Denn wenn die NATO aus der Ostukraine Atomraketen in Richtung Moskau und Petersburg abschießen könnte, würden diese ihr Ziel nicht verfehlen – innerhalb der wenigen verfügbaren Minuten könnte man sie nicht neutralisieren, bei längerer Anflugzeit wäre das mindestens möglich. Der Westen hätte Russland in der Hand.
Der russische Präsident will daher nicht tatenlos zusehen, wie das Schwesterland Ukraine sich proaktiv dem Westen zuwendet und vielleicht sogar der NATO beitritt. Aus dieser Motivation hat Russland bereits die Krim mit dem absolut wichtigen Kriegshafen Sewastopol re-annektiert, aus dem auch im tiefsten Winter Kriegsschiffe auslaufen können. Auf der Krim spricht man überwiegend Russisch, eine Rückeroberung durch die Ukraine wäre zwar heroisch, aber mörderisch. Und meines Erachtens ungerecht, gegen den Willen der dortigen Bevölkerungsmehrheit!
Die Älteren von uns werden sich daran erinnern, dass ehrbare westliche Politiker, einschließlich des Präsidenten George H. W. Bush, bei den freundschaftlichen Verhandlungen mit dem Präsidenten Gorbatschow die Zusicherung abgegeben haben, dass die NATO zwar noch bis an die heutige Ostgrenze Deutschlands heranrücken darf, aber nicht weiter. Dafür hat die UdSSR ihren Weltmachtsanspruch aufgegeben und sich aufgelöst. Ray McGovern, ein ehemaliger Angehöriger des US-amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA, hat sich damit auseinandergesetzt, wie die westlichen Staaten unter Führung durch die USA vertragsbrüchig mit Russland umgegangen sind. Sie haben Russland hereingelegt. https://youtu.be/9jLqAfXusXY
Indem Deutschland und einige europäische Verbündete die Ukraine angefeuert haben, sich gegen den am Ende übermächtigen Gegner zu verteidigen – angestachelt durch den Präsidenten der (weit entfernten) Vereinigten Staaten, die vom Konflikt profitieren wollen –, sind sie mitverantwortlich dafür, dass dort im vergangenen Jahr auf beiden Seiten eine Million Menschen umgekommen sind und zehn Millionen aus ihrer Heimat fliehen mussten. Unsere Ideologen reden sich heraus, dass sie ja nicht selbst gemordet haben, sondern ein russischer Verbrecher, aber wären sie bei Verstand, hätten sie das Unheil klar vorausgesehen und vermeiden können. In Tschetschenien und Georgien hat es sich ja bereits erwiesen, wie wenig Respekt Russlands Führer vor dem Leben der Menschen hat. Dennoch unterstützen die Ideologen den tapferen Schauspieler Selenskyj mit schwersten Waffen und bringen weitere ukrainische, russische und unser aller Leben in die größte denkbare Gefahr. So werden auch sie zu Mördern. Anstelle alle Möglichkeiten der Diplomatie zu nutzen, schneiden sie dem Moskauer Despoten jeden Rückzug ab, der nun glaubt, einen umfassenden atomaren Angriff rechtfertigen zu können.
Liebe Mitbürger, in wessen Hände haben Sie unser Schicksal gelegt? Ich schäme mich für Deutschlands ideologisch verblendete, inkompetente Regierung. Sie sorgt mit überbordender Bürokratie, Meinungsdiktatur und hysterischem Aktivismus nicht nur für unseren wirtschaftlichen und technologischen Niedergang, sondern bringt unser Volk in Lebensgefahr! Wählt sie ab, falls wir noch einmal die Gelegenheit dazu bekommen sollten. Findet für den CDU-Vorsitz eine unverbrauchte Alternative, dass man diese Partei wieder wählen kann. Jemanden der nicht mit festgefahrenen Ansichten und ständig nächstbesten Ideen zur Weltverbesserung aufwartet. Jemanden, der nicht grußlos und verklemmt zur Seite schaut, wenn ihm eine Politikerin mit alternativen Ansichten begegnet.
Winfried Stöcker
Jacob Adriaensz Backer, um 1650
Joseph, Olaf den Brief überreichend
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