Ein Plädoyer für Schutzimpfungen
Am 2. November 2024 war es mir vergönnt, im Bundestag in Berlin über das Corona-Diktat der Bundesregierung zu referieren: „Impfung gegen Covid-19: Versagen des Paul-Ehrlich-Instituts“. Der Vortrag wurde vom Publikum wohlwollend aufgenommen. Allerdings ist mir bei der Veranstaltung aufgefallen, dass sich viele Zuhörer auf einem Irrweg befinden, davor will ich warnen. Ähnlich ist es mir vorletzten Montag im Rathaus der Stadt Hamburg gegangen, wohin ich eingeladen wurde. Es waren 350 Zuhörer da.
Was die inkompetente Bewältigung der Covid-19-Epidemie in unserem Staat betrifft, hier noch einmal kurzgefasst der Sach-Stand. Die genauen Einzelheiten zu diesem Thema stehen in meiner Kampfschrift DDR 2.0, die man in diesem Blog findet – Aufsätze 5 bis 9. Der offizielle, genetische Impfstoff von Biontech enthält eine Pseudo-RNS (eine methylierte Ribonukleinsäure), die für einen Teil der Virusoberfläche codiert – die Rezeptor-bindende Domäne. Die Zellen des Organismus mit dieser Pseudo-RNS geimpfter Personen nehmen die genetische Information auf und produzieren Virusantigene, die das Immunsystem der Impflinge veranlassen, sowohl Antikörper gegen diese Rezeptor-bindende Domäne zu produzieren, als auch cytotoxische T-Lymphocyten herauszubilden, die sich dann gegen die infizierten Zellen richten und sie aus dem Verkehr ziehen – als wären sie mit echtem Virus infiziert. In beiden Fällen, nach der Impfung wie infolge einer Infektion, kommt es zu Krankheits-Symptomen individuell unterschiedlicher Ausprägung.
Das universale genetische Impfverfahren, mittels Pseudo-RNS, wurde von manchen Wissenschaftlern bejubelt, weil sich RNS in beliebiger genetischer Sequenz sehr leicht herstellen lässt. Deshalb hat das genetische Impfen von den deutschen Behörden eine Schnellzulassung bekommen, es wurde innerhalb von drei Monaten durchgewinkt. Allerdings setzt sich die Überzeugung immer mehr durch, dass die staatlich erzwungene, genetische, Pseudo-RNS-basierte Impfung gegen Covid-19 hunderttausend Menschen krankgemacht hat und Tausende umgebracht. Für diesen Schaden ist das Paul-Ehrlich-Institut verantwortlich, das im Jahre 2020 von mir aufgezeigt bekommen hat, wie einfach und wirksam eine konventionelle Impfung mit fertigem Partial-Antigen des Virus ist, von der jeder Fachmann auf Anhieb erkennen konnte, dass sie nützlich ist und keinen großen Schaden anrichten kann. Sie wurde aber vom Staat ausgebremst und bisher nur hunderttausendfach verabreicht.
Im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie wurden auch viele andere Fehler gemacht, das ist aber im Vergleich zum Verbot der LubecaVax-Impfung Nebensache, und ich bin der Meinung, man sollte nicht zu viel darauf herumreiten, sondern sich auf das Wichtigste konzentrieren, sonst ufert die Diskussion nutzlos aus. Ein paar geschwärzte Seiten, einige ausführliche statistische Berechnungen oder der Nachweis von Verunreinigungen in einigen Impfstoffchargen bei Biontech überzeugen die Befürworter der staatlich verordneten Impfung nicht und bringen sie nicht davon ab, die Menschheit weiter zu vergiften. Die Anordnung, für einen begrenzten Zeitraum Masken anzulegen, war garantiert sinnvoll (die Chirurgen tragen beim Operieren Masken und überleben das). Wenn ein Arzt massenhaft Maskenbefreiungs-Atteste ausgegeben hat, ohne die Patienten zu untersuchen, war das unethisch und eines Arztes nicht würdig. Das Maskentragen hat tausende Ansteckungen verhindert. Auch die Kinder eine Zeitlang von zu Hause aus unterrichten zu lassen, war vernünftig, ebenso in der damaligen Situation Besuchsverbote in Krankenhäusern auszusprechen und so weiter. Der Maskenbefreier will sich heute vielleicht rechtfertigen, verrennt sich aber: Man wolle die Bevölkerung „wissenschaftlich fundiert informieren“: Masken seien „nutzlos und gesundheitsschädlich“ und die „Zwangsimpfung“ sei „nicht verantwortungsvoll geprüft“ worden. Alles Unsinn. In der exponentiellen Phase der Pandemie hatte man die Zeit für die „verantwortungsvolle“ Prüfung nicht! Hätte sich der Staat bei den Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 nicht durchgesetzt, könnten wir uns heute nicht so frei bewegen und noch nicht ohne Masken zu Kongress und Oper gehen. Aber das wäre mit einer gefahrlosen Impfung schneller und leichter gegangen, sogar blitzschnell, nicht tödlich, nicht mit hunderttausend kranken und schwerkranken Impflingen. Hier haben sich Bürokraten überschätzt, von einfältigen Politikern unterstützt.
Dass ein paar Aufrührer gegen die gutgemeinten und großenteils sinnvollen Maßnahmen des Staates gehetzt haben, war sicher einer der Hauptgründe für den staatlich angeordneten Glaubenskrieg in Sachen Covid-19 in Deutschland. Der Staat befand, sich mit Maulkörben wehren zu müssen. Jeder, der an den staatlichen Maßnahmen etwas auszusetzen hatte, wurde diskriminiert, darunter auch der Initiator der Lübecker Impfung LubecaVax und viele andere ernstzunehmende Wissenschaftler, und durch Vergewaltigung des freien Journalismus von der wissenschaftlichen Diskussion ausgegrenzt. Für manche Fehleinschätzung kann man dem Staat keinen Vorwurf machen. Man konnte unter anderem im ersten Corona-Jahr nicht ahnen, dass „genesen oder zweimal geimpft“ für einen Impfschutz nicht ausreicht oder dass er nicht jahrelang anhält wie etwa bei den Antigen-basierten Impfungen gegen Hepatitis A und B.
Auf der Veranstaltung in Berlin hat sich die große Mehrheit der Zuhörer vehement gegen einen vom Staat verordneten Impfzwang ausgesprochen. Da schüttet man aber das Kind mit dem Bade aus. Die erzwungene Impfung gegen Covid-19 mit Genfähren hat sich zwar für tausende Menschen fatal ausgewirkt, dagegen war das staatlich verordnete Impfen gegen Spinale Kinderlähmung und gegen Pocken äußerst segensreich. Auch viele andere Impfungen sind von unermesslichem Nutzen – gegen Masern, Mumps, Röteln, Tetanus, Keuchhusten, Varizellen, Humanes Papilloma-Virus und vieles mehr. Nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern vor allem auch zur Ausbildung einer Herdenimmunität. In dieser Angelegenheit hatte ich als Verfechter konventioneller Impfungen in Berlin keinen leichten Stand. Absolute Freiheit beim Impfen ist aber schädlich!
Bei meinen über hundert Lehrlingen und bei meinen Kindern habe ich mich nach folgendem Impfschema gerichtet:
Basis Auffrischung Bemerkung
Tetanus Monate 6 und 12 alle 10 J
Diphtherie Monate 6 und 12 alle 10 J
Pertussis Monate 6 und 12 alle 10 J
Poliomyelitis Monate 6 und 12 alle 10 J Reisen in Risikogebiet
Haemoph. infl. B Monate 4 5 6 12 keine Meningitis, Epiglottitis
Meningokokken B Monate 6, 7, 15 ggf. nach Bedarf Kompromittierte
Pneumokokken Monate 2,4,12 alle 5 J chron. Bronchitis, Otitis media, Asplenie
Hepatitis A, B 0, 2 Wo, 12 Mo alle 10 J
Human-pathogenes Papillomavirus 0, 12 Mo keine 9-valent, auch Jungs, von 12 bis 17 J.
FSME 0, 6 Wo, 14 Mo alle 5 Jahre bei niedrigem Titer, Forstarbeiter, Reisen in Risikogebiete
Masern Monate 9 und 15 keine
Mumps Monate 9 und 15 keine
Röteln Monate 9 und 15 keine
Varizellen Monate 9 und 15 ab 50 Jahren alle 10 Jahre
Initialisierungs- und alle 10 Jahre Auffrischungs-Kombi: Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Polio, Hib, Hepatitis
Kombinieren: Masern, Mumps, Röteln, VZV
Ihren Lobgesang auf Impfungen kann ich nicht nachvollziehen. Habe seit 35 Jahren auf solcher Art von „Segnungen“ verzichtet . Mit 82 Jahren an C19 erkrankt , angesteckt durch eine geimpfte Umgebung , fühle ich mich heute mit 84 fit und wage es zu behaupten die so genannten C19-Experten,C19- Impfärzte und C19-Gewinnler sind verantwortungslose Verbrecher. Solange wir solchen Individuen ausgesetzt sind , darf es keine Impfpflicht geben !
Werter Herr Suckert, Ihre persönlichen Erfahrungen und laienhaften Ideen taugen nicht als Maßstab für eine qualifizierte wissenschaftliche Diskussion. Die genetische RNS-Imüpfung war keine gute Idee und hat viele Opfer gekostet, deshalb auf den Segen der bewährten Impfungen mit erwiesenem Nutzen bei geringsten Nebenwirkungen zu verzichten, wäre ein großer Fehler. Winfried Stöcker