Ein Herr Leonard Frick von der Zeitung „WirtschaftsWoche“ hat mich am 14. Mai 2024 in Groß Grönau zu einem Interview aufgesucht, das ich ihm in meinem Wohnzimmer gegeben habe. Ich wurde kurzfristig ins Labor gerufen, und als ich zurückkehrte, habe ich ihn dabei erwischt, wie er im Zimmer herumschnüffelte. Dabei ist ihm ein Meißener Porzellanteller aus den dreißiger Jahren aufgefallen, der von meinen Eltern stammt und sich seit Jahrzehnten in meinem Besitz befindet – keine Devotionalie des Dritten Reiches, sondern ein privater Gegenstand der Erinnerung an meinen Vater, den er als Soldat des Zweiten Weltkriegs mit nach Hause gebracht hatte. Dieser Leonard Frick, ein Exponent des fairen Journalismus, hat mich jetzt als den „Unternehmer mit dem Hakenkreuz“ bezeichnet. Und ich sei „Teil eines dubiosen Netzwerks“. In keinem meiner Unternehmen werden Sie aber ein Hakenkreuz finden, niemand mit Verstand würde mich mit so einem Titel auszeichnen. Und von so einem Netzwerk habe ich nichts gehört.
Alle meine Bestrebungen und Werke stehen im Dienst der Gesundheit und unserer freien Gesellschaft. Seinen Trumpf zieht Frick, nach über einem halben Jahr, gerade in dem Augenblick, als ich der Partei AfD einen größeren Geldbetrag überwiesen hatte, weil sich weltweit herumgesprochen hat, dass nur diese Partei unser im Verfall begriffenes Vaterland vor dem weiteren Niedergang retten kann. Frick will aber aktiv in der Politik mitmischen und die amtierenden Nichtskönner unterstützen, und er hat den optimalen Augenblick abgewartet, der Öffentlichkeit eine spannende Geschichte zu präsentieren. Und den Lesern zu suggerieren, die AfD lasse sich von Nationalsozialisten finanzieren. Was für ein unverschämter Lügner!
Dabei sind sowohl die AfD wie auch ich weiter vom Nationalsozialismus entfernt, als die anderen Parteien, die zurzeit das Sagen haben. Die das Wort Demokratie mit Füßen treten und unser Volk aufhetzen, wie seinerzeit die höchsten Anführer der NSDAP. Die vom Volk gewählten Politikern ihre demokratische Legitimation absprechen. Die unsere besten Politiker verleumden, weil sie ihren Argumenten nicht gewachsen sind, und zu Massendemonstrationen gegen das Phantom „Ultrarechts“ aufrufen. Und das mit Hilfe solcher sich überschätzenden Muster-Journalisten wie Leonard Frick. Seien Sie vorsichtig, sollten Sie einmal diesem Mann ein Interview geben.
Winfried Stöcker