Rosmarintaler und Thymianplätzchen
Nach einem Rezept einer Freundin unseres Hauses, Ulrike Pingel.
300 g Mandeln abziehen, frisch rösten (160°C, 16 min) und sehr grob hacken (nicht mit der Reibe, dass die Zähne etwas zu beißen haben)
500 g Butter, zimmerwarm
200 g Parmesan, grob reiben
100 g Gruyère, grob reiben (der macht die Plätzchen etwas fester, weniger pulvrig)
600 g Weizenmehl No. 550
1 Tasse Rosmarin-Nadeln oder Thymian-Blätter, waschen und fein hacken
3 gestrichene Teelöffel Salz
zusätzlich 3 gestrichene Teelöffel grobkörniges Meersalz
Haselnüsse, im Ganzen rösten (160°C, 16 min) und lose Häutchen entfernen.
Alles außer die Haselnüsse durchkneten. Die Plätzchen werden besser, wenn man den fertigen Teig ein oder zwei Stunden stehen lässt, dass das Mehl noch quellen kann.
Anmerkung zum Hacken der Mandeln: Man hebt das Messer jedesmal ganz hoch. Ansonsten schiebt man die großen Stücke ständig weiter, und darunter entsteht ein feines Pulver.
Anmerkung zum Hacken der Kräuter: Je feiner, desto besser. Es hilft nicht, die Blätter hoch aufzuschichten, weil die oberen Lagen der Klinge ausweichen.
Oder man verwendet eine Mühle wie abgebildet, mit der kann man sowohl den Käse bequem reiben, die Mandeln blitzschnell hacken und sogar die Rosmarin-Nadeln fast pulverisieren. Da bedarf es keines Hackmessers mehr, man spart viel Mühe und Zeit!
So viel Teig in eine Folie legen, wie in eine Kaffeetasse passt, in der Folie zu einer Rolle formen und kühlen (halbe Stunde Kühlschrank oder 10 Minuten Tiefkühlschrank). Die Masse ist jetzt etwas fester, dass man daraus Taler von einem Zentimeter Stärke schneiden kann.
Auf jeden Taler streut man ein paar Kristalle des sehr groben Meersalzes und drückt sie mit dem Spatel (in der Abbildung rechts) in die Oberseite der Taler ein, die man dann zügig über Backpapier auf Blechen verteilt. Die bestückten Bleche mit den noch kalten Talern (dass die Plätzchen tendenziell mehr von außen nach innen garen und stabiler werden, weniger pulvrig) in den vorgeheizten Ofen stellen. 160°C, 16min.
Nach den ersten zwei Minuten kurz herausnehmen und in jeden Taler eine geröstete Haselnuss mittig eindrücken – die Taler sind jetzt an der Oberseite etwas weich geworden. Aber die zwei Minuten nicht überschreiten – die Taler werden beim Backen zunehmend brüchig.
Gestern habe ich mir einen Jahresvorrat Rosmarintaler gebacken, in Gläser gefüllt und in den Tiefkühlschrank gestellt. Eine Reserve, wenn ich wegen noch strengerer Corona-Auflagen nicht mehr einkaufen gehen kann.
Immer schon.
Vor drei Tagen konnte man im Internet lesen: COVID-19: Verbindung in Rosmarin blockiert Infektion durch SARS-CoV-2
https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/covid-19-verbindung-in-rosmarin-blockiert-infektion-durch-sars-cov-2-20220202553703/
Ja, unser Professor weiß was gut ist !!!
Ich liebe dieses ungewöhnliche Salzgebäck.